Versicherung bei Unwettern

Welche Versicherung zahlt bei Unwettern?

Schlimme Stürme mit Starkregen haben in vielen Bereichen Deutschlands zum Teil schlimme Verwüstungen angerichtet – wie fast immer bei solchen Unwettern, waren auch zahlreiche Autofahrer betroffen. Welcher Schaden wird von der Versicherung bezahlt und wann? Wer bezahlt in welcher Situation für welchen Schadensfall?

Im Norden Deutschlands führten diese Unwetter innerhalb kürzester Zeit zu überfluteten Straßen – viele Autos ertranken in den Fluten und trugen teilweise erhebliche Schäden davon.

Die Kfz-Teilkaskoversicherung trägt immer die Kosten eines Überschwemmungsschadens. Laut deutscher Rechtsprechung liegt eine Überschwemmung im Bürokratendeutsch dann vor, wenn Wassermassen nicht normal abfließen können und deshalb "normalerweise nicht in Anspruch genommenes Gelände" überfluten.

Die Teilkaskoversicherung ersetzt den Schaden des Fahrzeuges. Das beinhaltet die Reparaturkosten und im Extremfall auch den Wert der Wiederbeschaffung des Fahrzeugs. Wenn Sie eine Selbstbeteiligung vereinbart hatten, dann wird die den Kosten der Reparatur abgezogen.

Bei höherer Gewalt tritt eine Haftung des Pkw-Halters außer Kraft, Höhere Gewalt ist sehr selten andwendbar und noch viel weniger im öffentlichen Straßenverkehr.

Die Kfz-Haftpflichtversicherung muss prüfen, ob der Verletzte schuldig ist, und die Versicherung regelt in aller Regel auch die Abwicklung der Ansprüche jedes einzelnen Kunden.

Die Teilkaskoversicherung zahlt grundsätzlich nicht, wenn der Fahrer grob fahrlässig handelt, in diesem Fall bekommt er lediglich einen Teil des Schadens erstattet.

Handelt der Versicherte mit Vorsatz, dann gibt es keinerlei Geld von der Versicherung.